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    Open Access
    Phänomenologie des Schauspielens
    (Universitätsverlag Hildesheim, 2023-06-23)
    Seibel, Michael 
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    Stiftung Universität Hildesheim
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    Roselt, Jens
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    Matzke, Annemarie
    Die Untersuchungen der vorliegenden Arbeit beruhen vornehmlich auf der langjährigen Tätigkeit des Autors als Regisseur und Schauspielpädagoge und stellen konsequenterweise die produktionsästhetischen Schauspielprozesse von Schauspielenden in den Mittelpunkt; liefern sie doch das ästhetische Material für eine Begegnung auf rezeptionsästhetischer Ebene mit dem Publikum. Die Leiblichkeit von ästhetischer Erfahrung im Theater wird dabei als der verbindende Aspekt einer rezeptionsästhetischen Erfahrung seitens des Publikums und einer produktionsästhetischen auf Seiten der Schauspielenden verstanden. Die Einbeziehung des körperlichen Aspekts, im Sinne einer sich als leibliche Erfahrung vollziehenden Wahrnehmung, öffnet nun den Raum für die Einbeziehung phänomenologischer Gedankengänge innerhalb produktionsästhetischer Schauspielprozesse. Die leibliche Ausrichtung dieser Prozesse konkretisiert sich dabei in Handlungsakten auf der Basis stimmlicher und motorischer Bewegungen. Es werden so Materialitäten erzeugt, die ein vielfältiges Interaktionsverhalten erst ermöglichen. Der Körper pendelt dabei zwischen Wahrnehmung, Reflexion und Verkörperung, und verweist so auf die grundsätzliche Fähigkeit des Körpers zu ästhetischer Erfahrung. Der Autor entwickelt dazu einen phänomenologischen Theateransatz, der mit einem Verständnis von Theater, das außerhalb des Erfahrungsbereiches dort agierender Subjekte gedacht werden kann, Schluss macht. Zudem greift er die Problematik einer systematischen und methodologischen Schauspielbildung auf, indem er Leiblichkeit als kreative Brücke zwischen Selbst und Welt denkt, die aus dem unmittelbaren Vollzug des gelebten Lebens heraus wirkt und handelt, und der Differenz von Welt und Sein vorangeht. Leiblichkeit wird so zur Quelle für ein vortheoretisches, leibliches Wissen, das sich aus dem ursprünglichen Potential menschlichen Handelns begründet, und Kreativität als gleichberechtigtes Phänomen zwischen Denken und Handeln begreifen lässt.
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    Open Access
    ebenso ebenda
    (Universitätsverlag Hildesheim, 2023-06-23)
    Brünger, Nora
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    Böhm, Constanze
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    Müller, Sabine
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    Neumann, Maximilian
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    Schomberg, David
    Der Raum des Kunstvereins Hildesheim wurde für den Auftakt des Jahresprogramms 2020 den Künstler*innen als Freiraum und Ressource zur Verfügung gestellt, die ihn auch als Ausstellungsfläche nutzen sollten – oder auch nicht: Es war nicht vorgegeben, ob das Publikum am Ende der vier Monate tatsächlich eine Ausstellung zu sehen bekommen würde. Die Option, leere Räume zu öffnen, sich völlig auf den gemeinsamen Prozess zu konzentrieren, womöglich Spuren der Ateliernutzung zu zeigen, Arbeits- und Gruppenprozesse zu visualisieren oder während der Atelierzeit Besuche zu gestatten: Dies waren nur einige der Möglichkeiten, die sich für Constanze Böhm, Sabine Müller, Maximilian Neumann und David Schomberg boten. Einige visuelle Spuren aus dem Projekt sowie Ansichten der Ausstellung und begleitende Texte von Jule Hillgärtner und Nora Brünger sind in der vorliegenden Publikation zu **ebenso ebenda versammelt.
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    Open Access
    Performing Authenticities and Nation Building in Nigeria
    (Universitätsverlag Hildesheim, 2023-06-23)
    Njidda, Hajara Amoni 
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    Stiftung Universität Hildesheim
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    Vogels, Raimund
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    Mendívil, Julio
    After the devastating civil war which lasted over 30 months (July 1967–January 1970), the then head of state and commander in chief of the armed forces of the Federal Republic of Nigeria, General Yakubu Gowon initiated a national festival for the main purposes of reintegration and reconciliation between ethnic nationalities that fought on the opposing sides during the war. It was an opportunity to use culture to heal the wounds of the war by uniting the people but as time went by, it became a forum for creativity, talent hunt and cultural promotion. The thrust of this publication is to examine the festival from the perspectives of performing authenticity, cultural nationalism, nation building and national identification which was continued to be shaped by prevailing socio-political as well as economic conditions.
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    Open Access
    Continuity and Change
    (Universitätsverlag Hildesheim, 2023-06-08)
    Mtaku, Christopher Yusufu 
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    Stiftung Universität Hildesheim
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    Vogels, Raimund
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    Mendívil, Julio
    This study concerns the Bura tsinza xylophone, an instrument that is closely associated with the Bura peoples’ identity. The tsinza occupies an important position in Bura culture. Old musicians emphasized that it was originally an important funeral instrument. Today, however, the instrument has assumed other roles with an entirely different meaning for many in the society. The traditional context of use of the instrument is disappearing, but new contexts have surfaced that keep the instrument a lively art amongst the people. This study explores the oral history of the instrument, its traditional and contemporary contexts of use with an aim to understand why and in what ways the Bura maintain tsinza musical performance despite the gradual disappearance of its traditional context.
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    Open Access
    Mirjams Töchter - Maecenas Schwestern? Tzedaka als Reforminstrument im Gabe-Akt jüdischer Musikmäzeninnen
    (Stiftung Universität Hildesheim, 2023)
    Pregla, Corinna Ester 
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    Universität Hildesheim
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    Ross, Sarah M.
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    Vogels, Raimund
    Im Zuge der Haskala, der jüdischen Aufklärung, gewann ein vom reichen Bürgertum ausgehendes Kulturmäzenatentum in Deutschland an Bedeutung. Vermehrt wendeten sich nichtkonvertierte Frauen der Berliner wohlhabenden, jüdischen Bevölkerungsgruppe dem Fördergegenstand Musik zu; eine Tendenz, die sich mit der jüdischen Reformbewegung und den Migrationswellen der Aschkenasim nach Nordamerika fortsetzte. In einem Zeitraum von rund 200 Jahren wird anhand ausgewählter Musikmäzeninnen in Deutschland und Nordamerika, welche einer aschkenasischen Prägung entstammen, untersucht, ob die Ausprägungen ihres Musikförderns mit der Tzedaka, als einer jahrtausendealten, spezifisch-jüdischen Gabe-Tradition in Verbindung gebracht werden können. Die Überlieferungen zu den Frauen, ihre Selbstpräsentationen und Förderresultate werden, vor dem Hintergrund des Reform-Erbes, hinsichtlich ihrer musikmäzenatischen Gabe-Gegengabe-Konstruktionen auf diesen Zusammenhang hin überprüft, mit dem römischen Namensgeber Maecenas, mit historischen Gabe-Theorien und mit Förderbeziehungen in der digitalen Musikwelt verglichen und bezüglich einer heutigen Relevanz angefragt.
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    Open Access
    The Transformations of the Performing Arts in Egypt: Independent Theatre History and Activism as a Model of Transforming Cultural Policy and Legislation
    (Universitätsverlag Hildesheim, 2023)
    Amin, Nora 
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    Universität Hildesheim
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    Schneider, Wolfgang
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    Warstat, Matthias
    The book starts with a social and cultural overview of the history of per-forming arts in Egypt until the beginning of the 20th century. The birth of the professional and institutionalised theatre and the connections with the foreign political domination until 1952 with the transformation of the ruling system into a republic. The state-owned theatre, its discourse, role and functions from the 1950's to the end of the 1960's and the socio-political conditions and legislative foundation. The rise of capitalism and the open market economy in 1970's till 1980's and its impact on the flour-ishing of the commercial theatre. The study then moves towards focusing on the period from the 1980's till end of 1990's, the rise of the university theatre groups and students' movement as a political and cultural form of activism against the regime and the fundamentalist thinking. The relation of the gulf war in 1990 to-wards the development of the university theatre into professional theatre. The history of the independent performing arts movement from 1990's to 2010 as a model of transforming cultural production/management. The role of foreign cultural policy in supporting the development of the inde-pendent performing arts, and the creation of the Cairo Opera House and the Hanager Arts Centre. The focus then goes to the analysis of the events of the revolution of 25 January 2011, the artists' advocacy and its forms, the lobbying and pres-sure groups from the independent performing arts scene to create new laws to support independent cultural productions and cultural justice, and to guarantee the basic connections to the articles of the human rights convention related to culture and the arts. In 2015 comes the establish-ment of the "Unit for the Support of Independent Theatre" which is con-sidered as a turning point in Egypt's legislation and perspective in the arts and cultural/political rights. The book concludes with a proposal for cultural policy in Egypt with a special focus on how to provide stability, freedom and growth for the independent theatre sector.
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    Open Access
    Programmstrategie oder redaktionelle Freiheit? – Musikpädagogik im Hörfunk des Norddeutschen Rundfunks am Beispiel der Sendereihen „Das Schulfunkkonzert“ und „Popkocher“
    (Stiftung Universität Hildesheim, 2023)
    Schulz, Volker 
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    Universität Hildesheim
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    Vogels, Raimund
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    Riemer, Franz
    Die von Volker Schulz vorgelegte Dissertation beschäftigt sich mit der Frage, ob musikpädagogisch orientierte Hörfunksendungen des Norddeutschen Rundfunks aufgrund von programmstrategischen Überlegungen entstanden sind, die rundfunkstaatsvertraglichen Vorgaben nach Information, Beratung, Unterhaltung und Bildung gefolgt sind oder ob derartige Sendungen konzipiert wurden, weil Redakteurinnen und Redakteure entsprechende individuelle Interessen und Neigungen in Hörfunkangebote umsetzen wollten. In der Arbeit werden zwei langjährige Sendereihen des NDR-Hörfunkangebotes formal und inhaltlich untersucht: Das „Schulfunkkonzert“ (1949-1989) und der „Popkocher“ (1986-2021) enthalten hörbare Bezüge zu musikdidaktischen Konzeptionen, die in den 1960er und 1970er Jahren entwickelt wurden. Obwohl der Hörfunk aufgrund seiner technischer Gegebenheiten ungeeignet erscheint, pädagogische Prozesse auszulösen – es gibt nur einen Sender und einen Empfänger, eine Kommunikation ist nicht möglich – zeigt sich in der Betrachtung der beiden Sendereihen die Verwendung von verschiedenen Methodensuggestionen, durch die immerhin scheinbar eine kommunikative Verbindung zwischen Moderation und Rezipienten hergestellt wird und die zumindest teilweise pädagogische Erfolge möglich machen. Ergänzende Experteninterviews mit Persönlichkeiten, die an der Entstehung oder der redaktionellen Betreuung der Reihen mitgewirkt haben, stützen die Erkenntnis, dass individuelles Interesse im Kreis der Redakteurinnen und Redakteure zur Entwicklung der musikpädagogischen Sendungen geführt haben und es keinerlei Vorgaben aus der Leitungsebene des NDR gab, ebenso wenig wie eine Beeinträchtigung bei der Umsetzung der jeweiligen Programmideen.
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    Open Access
    De-Montage im zeitgenössischen Theater
    (Universitätsverlag Hildesheim, 2023)
    Trachsel, Ekaterina 
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    Universität Hildesheim
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    Matzke, Annemarie
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    Roselt, Jens
    Montage ist ein vielgestaltiges und wenig erforschtes Phänomen innerhalb der Theorie und Praxis des Theaters. Bisher wurde Montage vor allem auf historiografische Fragestellungen hin betrachtet und beschrieben, wobei ihr Gegenstück – die Demontage – kaum Beachtung fand. Ekaterina Trachsel greift Montage und Demontage als operative Begriffe zur Beschreibung, Analyse und Theoretisierung der Struktur und Wirkungsweise zeitgenössischer Theaterformen auf, die sich durch eine Widerständigkeit gegenüber dramaturgischer Kohärenz, Kontinuität und Linearität auszeichnen. De-Montage wird einerseits als ein dramaturgisches Verfahren und andererseits als theaterwissenschaftliche Analysekategorie für zeitgenössische Dramaturgien theoretisiert. Dabei weist sie entlang konkreter Inszenierungsbeispiele von Monster Truck, Forced Entertainment, Florentina Holzinger, Nora Chipaumire, Susanne Kennedy und Apichatpong Weerasethakul eine Fokusverschiebung hin zur Demontage innerhalb des Gegenwartstheaters nach. Die aktuelle Relevanz dieser Forschungsarbeit zeigt sich in der Feststellung, dass De‑Montage dazu dienen kann, eine kritische Reflexion kolonialer, patriarchaler und systemstabilisierender Strukturen voranzubringen, indem die Bildproduktion und die damit verbundenen Mittel und Methoden der Darstellung innerhalb der Theorie und Praxis des Theaters reflektiert werden.
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    Open Access
    Philosophie und Künste Ostasiens im Werk von Günther Uecker
    (Universitätsverlag Hildesheim, 2022) ;
    Universität Hildesheim
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    Lange, Thomas
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    Elberfeld, Rolf
    Die vorliegende kunstwissenschaftliche Forschungsarbeit untersucht das Wahrnehmungsbewusstsein des Nachkriegskünstlers Günther Uecker in seinem Schaffensprozess unter der besonderen Berücksichtigung der Einflüsse ostasiatischer Kulturen und des Konzepts der Leere. Das im Vorfeld liegende Wahrnehmungsbewusstsein ist in der Ästhetischen Rezeption für die Werkanalyse von Bedeutung, weil es der gesamten künstlerisch-ideellen Entwicklung und Schöpfung zugrunde liegt. Die Arbeit untersucht, in welcher zeitlichen, örtlichen, kulturellen und psychologischen Relation dieses Rezeptionsbewusstsein aktiv im Künstler hervorgerufen wird, und betrachtet diese Prozesse und die Erfahrungen Ueckers anhand von Analysen von mehreren seiner Werke. Die Untersuchung erfolgt methodisch interdisziplinär und modelliert interkulturell perspektivwechselnd - insbesondere durch die Analyse der Einflüsse von ostasiatischen Kulturen, Weltanschauungen und Künstlern - neue Begriffe, die der Werkforschung Günther Ueckers Verständnistiefe verleihen und zudem neue Forschungsfelder mit Ansätzen der Interkulturalität und Interdisziplinarität im Bereich Kunstwissenschaft artikulieren.
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    Metadata only
    Circus, Dada, Vaudeville: Historical Avant-Garde – Between Popular and Experimental Theatre
    (Taylor & Francis Group, 2022) ;
    Jürgens, Anna-Sophie
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    Hildbrand, Mirjam