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- PublicationOpen AccessFachkräfte der Einrichtungsaufsicht und -beratung im Kontakt mit jungen Menschen(2023-07-26)Loh, RobinDieser Reflexionsbogen wurde im Rahmen eines Forschungsprojektes gemeinsam mit Fachkräften der Einrichtungsaufsicht und -beratung und jungen Menschen erarbeitet. Er dient Fachkräften der betriebs-erlaubniserteilenden Behörden in ihrer Beratungstätigkeit, soll Einrichtungen bei der Erstellung und Überarbeitung von Beteiligungs- und Beschwerdekonzepten gemäß § 45 SGB VIII unterstützen und Einrichtungen einladen, ihre Beteiligungs- und Beschwerdekonzepte regelmäßig und reflexiv mit allen Beteiligten - insbesondere junge Menschen - weiterzuentwickeln. Die Reflexionsfragen sollen zum Denken anregen und können je nach Bedarf, Zielgruppen junger Menschen und Rahmenbedingungen der Einrichtung angepasst werden. Fachkräfte der betriebserlaubniserteilenden Behörden können den Bogen in Gesprächen mit Trägern nutzen oder ihn zur internen Nutzung - zum Beispiel für Teamsitzungen, Fachkonferenzen ö. ä. - zur Verfügung stellen. Es lohnt sich auch, einzelne Fragen mit jungen Menschen zu besprechen, zum Beispiel in Gruppensitzungen oder Sitzungen von Kinder- und Jugendvertretungen.
22 12 - PublicationOpen AccessProzesse der Zielanpassung - Konzeptuelle und empirische Beiträge zur Erklärung von Entwicklungsregulation(2023-07-26)
; ;Greve, Werner ;Stiftung Universität Hildesheim ;Greve, WernerBrandstätter-Morawietz, VeronikaGoal adjustment processes are a central component of successful developmental regulation. Disengaging from blocked goals and turning to new ones can be a functional response, especially when the pursuit of personal goals is blocked by obstacles that are difficult to overcome (e.g. due to declining physical and mental abilities with age) and there is little prospect of achieving these goals despite increased effort. In these situations, goal adjustment can prevent the depletion of individual resources. Over the past three decades, there has been extensive theoretical work on the importance of goal adjustment processes and empirical evidence accumulated that individual goal adjustment capacities are associated with a range of positive outcomes (e.g., general life satisfaction, reduced depression). However, little is known about how goal adjustment processes operate in concrete situations at different levels of observation, and thereby unfold their functional effects – partly because much of the research to date has been based on correlational studies with rather broad dispositional measures of goal adjustment. This dissertation therefore combines different approaches in order to come closer to a causal understanding of goal adjustment processes at the micro level. A systematic conceptualisation of potential facets of situational goal adjustment in relation to different levels of observation (behavioural and cognitive-affective) and explanatory approaches (personal and sub-personal) was conducted. Furthermore, a social-psychological ostracism paradigm was adapted for experimental research on goal adjustment. In this paradigm, the goal of belonging to a newly formed group is induced in par- ticipants (amongst others via the virtual ball game Cyberball). Subsequently, blockage of this goal is experimentally manipulated (by inclusion or exclusion in another round of the ball game). Around the blockage, possible indicators of goal adjustment and stress/coping over time are measured. The first applications of the paradigm in the present thesis focused on goal disengagement processes (as an important subset of goal adjustment processes) and their measurement, broken down into different levels of observation and explanatory approaches. A preliminary study and two studies with the full paradigm suggest that the paradigm successfully induces the goal to a newly formed anonymous group and that exclusion from this group leads to a blockage of this goal in addition to restrictions in well-being. This blockage also triggered reactions that can be considered as cognitive-affective and behavioural goal disengagement: After exclusion, study participants experienced a decrease in goal desirability and a self-reported devaluation of the excluding group. In addition, they showed a behavioural deprioritisation of the excluding group members in a further session of the virtual ball game in which previously unfamiliar people were also present. Regarding the functionality of goal disengagement in coping with the exclusion experience, the results were mixed. Although, on average, participants in the exclusion condition recovered almost completely from the experience, the restoration of well-being in both studies was bivariately associated only with group reevaluation processes, but not with a decrease in goal importance or behavioural deprioritisation of the excluding group members. Many questions remain about the precise conceptualisation of goal adjustment and the explanation of its functional effects, but the adapted paradigm provides a good starting point for future studies.3 11 - PublicationOpen AccessDie 200-jährige Geschichte der Schulen und des Polytechnischen Zentrums in Sehlen auf Rügen mit den Ortsteilen Groß Kubbelkow, Mölln-Medow und Teschenhagen (1790−1990)Die Gemeinde Sehlen auf Rügen blickt auf eine 200-jährige Geschichte ihrer Schulen zurück. Für das Jahr 1790, als Rügen noch ein Teil des schwedischen Königreiches war, wird eine Schule im Ortsteil Mölln-Medow erwähnt. Der Besuch einer Schule war für Kinder damals nicht verpflichtend und die Menschen lebten in ärmlichen Verhältnissen. Aus den umliegenden Orten Tilzow Dorf und Hof, Krakow, Alt und Neu Sassitz kamen die Schülerinnen und Schüler nach Mölln-Medow. Bei einem „Schulhalter“ lernten sie Lesen, Schreiben, Rechnen und religiöse Unterweisungen. Sehlen bestand zu dieser Zeit aus einer Handvoll Bauernhöfe. Erst ab 1830 wuchs das Dorf zu einer größeren Gemeinde heran – mit einer eigenen Kirche und einer eigenen Schule. Letztere wurde 1846 mit ca. 40 Kindern eröffnet. Nach dem Zweiten Weltkrieg stieg die neu erbaute Schule im Ortsteil Teschenhagen zu einer Zentralschule auf und wurde zum Prototyp der ersten Tagesschule im Bezirk Rostock umgestaltet. Die Lehrerinnen und Lehrer aus der Gemeinde Sehlen berichten in ihren Chroniken von den Ereignissen im Schulbetrieb, aber nicht nur das: Sie erforschten auch die Ortsgeschichte und nahmen ihre Erkenntnisse in den Schulchroniken mit auf. In diesem Buch sind alle bekannten Orts- und Schulchroniken der Gemeinde Sehlen mit 38 historischen Fotografien versammelt.
6 13 - PublicationOpen AccessKindliche und elterliche Partizipation in KindertageseinrichtungenDie vorliegende Broschüre thematisiert am Beispiel von in Elterninitiativ-Kitas erhobenen empirischen Daten verschiedene Beteiligungsstrukturen und -praxen in Kindertageseinrichtungen und die Akteur:innen, die ebendiese im pädagogischen Alltag gemeinsam gestalten (sollen). Partizipation soll Kinder befähigen, ihr Recht auf Meinungsäußerung, Mitbestimmung und Mitgestaltung wahrzunehmen und den Grundstein für ein Leben als mündige, demokratiefähige Individuen zu legen. Eltern soll sie ermöglichen, optimal in die institutionelle Bildung und Betreuung ihrer Kinder eingebunden zu werden und gemeinsam mit den pädagogischen Fachkräften bestmögliche Entwicklungs- und Bildungsbedingungen für die Kinder zu gewährleisten. Fachkräfte sind somit aufgefordert, sowohl für Kinder als auch für Eltern Partizipationsräume zu schaffen und sich zugleich selber gestaltend einzubringen. Anhand didaktisch aufbereiteter Praxisbeispiele sollen die Lesenden an unterschiedliche Fälle kindlicher und elterlicher Partizipation in Kindertageseinrichtungen herangeführt werden, um verschiedene Ebenen des Themenspektrums Partizipation zugänglich zu machen.
20 21 - PublicationOpen AccessDie Fugger(Universitätsverlag Hildesheim, 2023-06-08)Breßgott, Jan-TorbenDie Fugger waren eine süddeutsche Handels-, Finanz- und Kaufmannsfamilie des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit, die seit dem 14. Jahrhundert in Augsburg lokalisiert war. Die Linie „von der Lilie“ erreichte in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts eine enorme Machtfülle. Das Geschlecht gewann insgesamt ein hohes Maß an Einfluss und Reichtum, das in der Geschichte ihres Gleichen sucht. In der Studie von Jan-Torben Breßgott geht es um den Aufstieg dieser höchst bemerkenswerten und geschichtsträchtigen Handels-, Finanz- und Kaufmannsdynastie.
11 11 - PublicationOpen AccessChancen und Grenzen eines biblischen Escape Rooms für den Religionsunterricht(2023-06-05)
;Hüser, Vanessa ;Schreiner, Martin ;Stiftung Universität Hildesheim ;Schreiner, MartinJochum-Bortfeld, CarstenAnfang der 2000er Jahre kam die Spielidee von Escape Rooms auf und hat viele Menschen begeistert. Auch im religiösen Bereich wurde die Begeisterung wahrgenommen und bot Anlass biblische Escape Rooms zu entwickeln. Doch welche Chancen und Grenzen haben biblische Escape Rooms für den Religionsunterricht? Um diese Frage zu beantworten, werden zunächst die theoretischen Grundlagen dargelegt und die Begriffe (biblischer) Escape Room und außerschulischer (religiöser) Lernort erläutert. Im Anschluss erfolgt eine Analyse von verschiedenen temporären biblischen Escape Rooms mithilfe von Experteninterviews. Die interviewten Personen erläutern, was sie unter einem Escape Room verstehen, inwieweit sich biblische Escape Room und Escape Games für den Religionsunterricht eignen und welche Kompetenzen gefördert werden können. Daran schließt sich eine Untersuchung von digitalen biblischen Escape Rooms und von Entwürfen biblischer Escape Games für das Klassenzimmer an. Basierend auf der wissenschaftlichen Literatur, der eigenen empirischen Untersuchung und den Entwurfsanalysen wird eine Definition und ein Grundkonzept für biblische Escape Rooms und Escape Games verfasst und hinsichtlich des Spielortes gegeneinander abgegrenzt. Des Weiteren werden Kriterien zur Auswahl einer biblischen Geschichte aufgestellt. Die Chancen und Ziele im Hinblick auf die Verwendung eines biblischen Escape Rooms und biblischen Escape Games für den Religionsunterricht werden ebenfalls benannt. Abschließend werden in einer Tabelle die erlangten Erkenntnisse sowie die Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Formen von biblischen Escape Rooms und Escape Games im Hinblick auf ihren Einsatz im Religionsunterricht zusammengefasst.4 19 - PublicationMetadata onlyGeschichte Europas. Seine Integration und Desintegration schreiben(Olms Verlag, 2023)
;Gehler, Michael; ;Iser, Jakob ;Strobl, PhilippInstitut für Geschichte15 - PublicationOpen AccessWie soziale Einflussquellen unser Sehen modulieren(Stiftung Universität Hildesheim, 2023)
;Duderstadt, Vinzenz Helge ;Mojzisch, Andreas ;Universität Hildesheim ;Mojzisch, AndreasBermeitinger, ChristinaDie Frage, wie Mehrheitseinfluss perzeptuelles Entscheiden verändern kann, beschäftigt die soziale Einflussforschung seit ihren Ursprüngen. Auch heute erscheint dabei die Annahme eines Zwei-Prozess Modells basierend auf normativem und informationalem Einfluss (Deutsch & Gerard, 1955) als dominierend. Dieses Zwei-Prozess Modell steht im Widerspruch zu den Annahmen bezüglich Referent Informational Influence (RII; Turner, 1982), da RII die Entstehung sozialen Einflusses durch nur einen Prozess - die Unsicherheit durch Nichtübereinstimmung mit Personen einer Eigengruppe - erklärt. Die vorliegende Arbeit testete die Annahmen zu RII, indem mit Hilfe des Diffusion Decision Model (DDM; Ratcliff, 1978) untersucht wurde, welche kognitiven Prozesse bei visuellem Entscheiden durch Eigen- oder Fremdgruppeneinfluss verändert werden. Studien 1 und 2 konnten in Unterstützung der Annahmen zu RII zeigen, dass Eigengruppen stärkeren sozialen Einfluss als Fremdgruppen ausübten und dieser Effekt hauptsächlich durch eine stärkere Wahrnehmungsverzerrung in den Eigengruppenbedingungen im Vergleich zu den Fremdgruppenbedingungen verursacht wurde. In Studie 3 wurde getestet, ob nicht-menschliche Agenten (Computeralgorithmen) ähnlich wie Menschen in der Lage sind durch sozialen Einfluss eine persistierende soziale Norm zu implementieren. Im verwendeten Onlineparadigma übten nicht-menschliche Agenten ähnlich starken sozialen Einfluss wie menschliche Einflussquellen aus und dieser Einfluss stützte sich bei beiden Quellen hauptsächlich auf eine stärkere Wahrnehmungsverzerrung im Vergleich zu einer Phase ohne Beeinflussung. Der Effekt zeigte sich auch nach der Phase der eigentlichen Einflussnahme, was auf das Erlernen einer sozialen Norm hinweist. Die Befunde legen nahe, dass nicht-menschliche Agenten unter gewissen Rahmenbedingungen als ähnlich starke soziale Einflussquellen wie menschliche Agenten angesehen werden können.1 5 - PublicationOpen AccessMöglichkeiten und Grenzen der Staatlichen Anerkennung als Sozialpädagog:in/ Sozialarbeiter:inDie Staatliche Anerkennung als Sozialpädagog:in/Sozialarbeiter:in stellt ein Zertifikat dar, das Studierende und Absolvent:innen sozialpädagogischer Studiengänge in Deutschland entweder studienintegriert oder nach dem Abschluss des Bachelorstudiums an dafür berechtigten Hochschulen erwerben können. Dieses Zertifikat ermöglicht in einigen Bundesländern erst den Zugang zu reglementierten Berufsfeldern, insbesondere im Bereich „Kinderschutz“ (z. B. Tätigkeiten im Jugendamt). Die Staatliche Anerkennung kann am Institut für Sozial- und Organisationspädagogik der Universität Hildesheim seit 2013 erworben werden. Im Rahmen einer quantitativen Onlinestudie mit ehemaligen und aktuellen Sozialpädagog:innen im Berufsanerkennungs(halb)jahr wurde erstmals eine Befragung zum Anerkennungsverfahren am Institut durchgeführt. Es wurde u. a. evaluiert, wie die Begleitung in der Praxis und an der Universität wahrgenommen wurde. Das vorliegende Datenhandbuch präsentiert die Ergebnisse der Befragung und geht der Frage nach: „Was kann das Konzept ‚Berufsanerkennungs(halb)jahr‘ leisten?“
2 5 - PublicationOpen AccessSchule und Familie – Praktiken der Zusammenarbeit als Grenzbearbeitung(Universitätsverlag Hildesheim, 2023)
;Ringler, Jonas ;Universität Hildesheim ;Fabel-Lamla, MelanieGraßhoff, GunterMit der Etablierung der Massenbildungsinstitution Schule hat sich in modernen Gesellschaften neben der Familie eine weitere Sozialisationsinstanz herausgebildet, die den Prozess des Aufwachsens von Kindern und Jugendlichen begleitet. Beide Instanzen – Familie und Schule – sind bei der Gestaltung von Erziehungs- und Bildungsprozessen zwar strukturell voneinander getrennt, gleichwohl aber aufeinander bezogen. Im Zuge sozialer und kultureller Wandlungsprozesse, mit denen veränderte Erwartungen an Elternschaft, veränderte Vorstellungen von Erziehung und neue Konzepte der Elternarbeit einhergehen, wird das Verhältnis von Schule und Familie immer wieder neu justiert. Dies ist zuletzt insbesondere in der auf den Ausbau von Ganztagsschulen bezogenen Forschung herausgestellt worden. Auffällig ist, dass die wenig empirisch geerdeten Erklärungsmodelle den Diskurs bestimmen. In dieser Einzelfallstudie, die im Schnittfeld von erziehungswissenschaftlicher Schul- und Familienforschung angesiedelt ist, wird ein anderer, ein praxistheoretischer Weg beschritten: Das Verhältnis von Familie und Schule wird im konkreten Prozess der "Herstellung" ethnografisch beschrieben und als "Grenzarbeit" untersucht. Die Praktiken der Zusammenarbeit zwischen Schule und Eltern werden auf der Basis von ethnographischen Episoden, mit Analysen von Textartefakten und mit einer kategorienbasierten Analyse des ethnographischen Materials herausgearbeitet. Die grenzanalytische Forschungsperspektive des Autors reicht damit über vorliegende Versuche, Veränderungen im Verhältnis zwischen Familie und Schule in einseitigen, schematischen Relationierungen (Scholarisierung der Familie) fassen zu wollen, hinaus und erweist sich als angemessener, um das komplexe und dynamische Gefüge wechselseitiger Bezugnahmen und Verflechtungen zwischen Familie und Schule zu erfassen. Ein weiterer Verdienst der Studie liegt darin, einen Zugang zu ‚intermediären‘ Orten, an denen sich Schule und Familie durchdringen, zu erschließen.5 15