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Internationale Kinder- und Jugendhilfe: Eine postmobile Perspektive
Untertitel
Eine Handreichung für die Fachpraxis, Fachpolitik sowie junge Menschen und die Ausbildung
Abstract
Die Alltagsrealitäten von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen sind postmigrantisch sowie transnational verflochten und dehnen sich sowohl physisch als auch virtuell über nationale Grenzen hinweg aus. Gegenwärtig weisen 40% der in Deutschland lebenden unter-20-Jährigen eine Migrationsbiografie auf und es ist zu erwarten, dass sich diese Diversität in den kommenden Jahren steigern wird. Bereits jetzt kann von einer Normalität transnationaler Lebenswirklichkeiten ausgegangen werden und internationale Mobilitätserfahrungen stellen integrale alltagsweltliche sowie biografische Bezugspunkte für junge Menschen, ihre Peers und ihre Familien dar.
Jedoch: Die Anlässe, Bedingungen und Möglichkeiten der Mobilität sowie damit verbundene Aspirationen sind durch soziale Ungleichheiten geprägt. Sie können einerseits Bildungs- und Teilhabechancen steigern, andererseits aber auch begrenzend wirken oder gar Zugänge verwehren. Dies stellt nicht nur vielfach die jungen Menschen selbst vor Herausforderungen, sondern auch eine Kinder- und Jugendhilfe, die es sich zum Ziel gemacht hat, Internationalisierung als Querschnittsaufgabe in ihren Handlungsfeldern zu verankern.
Die vorliegende Handreichung basiert auf einer empirischen Auseinandersetzung mit Ansätzen, Projekten und Akteuren der Internationalisierung der Kinder- und Jugendhilfe. Hierbei wird ein postmobiler Bezugsrahmen entwickelt, um den Blick sowohl auf Ansätze der grenzüberschreitenden Jugend- und Fachkräftemobilität zu richten, als auch für diejenigen Internationalisierungsprozesse zu öffnen, welche in Anerkennung einer postmigrantischen Gesellschaft ‚vor Ort‘ bereits stattfinden. Im Fokus steht hierbei eine Öffnung von Konzepten und Zugängen, um der gegenwärtigen Diversität, den Bedarfen sowie den Erfahrungen junger Menschen gerecht zu werden und damit Internationalität nicht ausschließlich zum Ziel, sondern vielfach bereits zum Ausgangspunkt einer Internationalisierung der Kinder- und Jugendhilfe zu machen.
Jedoch: Die Anlässe, Bedingungen und Möglichkeiten der Mobilität sowie damit verbundene Aspirationen sind durch soziale Ungleichheiten geprägt. Sie können einerseits Bildungs- und Teilhabechancen steigern, andererseits aber auch begrenzend wirken oder gar Zugänge verwehren. Dies stellt nicht nur vielfach die jungen Menschen selbst vor Herausforderungen, sondern auch eine Kinder- und Jugendhilfe, die es sich zum Ziel gemacht hat, Internationalisierung als Querschnittsaufgabe in ihren Handlungsfeldern zu verankern.
Die vorliegende Handreichung basiert auf einer empirischen Auseinandersetzung mit Ansätzen, Projekten und Akteuren der Internationalisierung der Kinder- und Jugendhilfe. Hierbei wird ein postmobiler Bezugsrahmen entwickelt, um den Blick sowohl auf Ansätze der grenzüberschreitenden Jugend- und Fachkräftemobilität zu richten, als auch für diejenigen Internationalisierungsprozesse zu öffnen, welche in Anerkennung einer postmigrantischen Gesellschaft ‚vor Ort‘ bereits stattfinden. Im Fokus steht hierbei eine Öffnung von Konzepten und Zugängen, um der gegenwärtigen Diversität, den Bedarfen sowie den Erfahrungen junger Menschen gerecht zu werden und damit Internationalität nicht ausschließlich zum Ziel, sondern vielfach bereits zum Ausgangspunkt einer Internationalisierung der Kinder- und Jugendhilfe zu machen.
Publikationstyp
Book
Autor*in
Erscheinungsdatum
2024
DOI
Fachbereich
Institut / Einrichtung
Verlag
Universitätsverlag Hildesheim
Verlagsort
Hildesheim
Auflage
1
Anzahl der Seiten
40
HilPub Permalink