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Vielfalt von Anfang an!
Abstract
Häufig stehen der interkulturellen Begegnung von Menschen Vorurteile gegenüber, die einen echten Austausch zwischen Menschen verhindern. Neben sprachlichen Barrieren können auch bewusste oder unbewusste Gedankenmuster über Personen oder Personengruppen davon abhalten, in einen intensiven Kontakt und langfristige freundschaftliche Beziehungen einzutreten. Wenn der Kontakt zwischen Menschen institutionell hergestellt wird, weil dies sozial, zum Beispiel vom Bildungsträger oder innerhalb des pädagogisch ausgerichteten Settings, so erwünscht ist, wissen wir nichts über die Tiefgründigkeit und Nachhaltigkeit der Begegnungen, die dort zustande kommen.
Vorurteile gegenüber anderen Menschen oder Menschengruppen bilden häufig eine unsichtbare Barriere gegenüber verschiedenen Akteur*innen. Dies basiert oft auf Gegenseitigkeit, denn meist hegt nicht nur eine Gruppe bestimmte Meinungen und Ansichten über die andere, sondern die jeweils andere Gruppe tut dies in umgekehrter Weise auch. Menschen scheinen generell aus einem gewissen Sicherheitsbedürfnis heraus Vorurteile zu generieren. Dies zeigt die langjährige internationale Forschung zu diesem Phänomen. In diesem Beitrag soll es darum gehen, theoriebasiert zu untersuchen, warum Vorurteile überhaupt entstehen, welche Mechanismen sie beinhalten und zu hinterfragen, ob und warum sie sich allgemein (angeblich) hartnäckig halten und damit schwer zu revidieren sind. Des Weiteren sollen Möglichkeiten untersucht werden, Stereotypen – als sogenannten Vorläufern von Vorurteilen – zu begegnen und in Erziehung und Bildung Rahmenbedingungen zu schaffen, die den Abbau von sozialen Vorurteilen begünstigen beziehungsweise bereits im (Vor-)Schulalter Weichen zu stellen, die den Aufbau sich festigender sozialer Vorurteile verhindern.
Der Artikel forciert dabei unter anderem auch die aktuell entbrannte Debatte um black lives matter, die in der öffentlichen Wahrnehmung, Diskussion und den Medien die Dringlichkeit der weltweiten gesellschaftlichen Auseinandersetzung mit Diskriminierung von Menschen unterschiedlicher Herkünfte offenbart. Die Schule als ein gesellschaftlicher Interakteur, sowie auch die frühkindlichen Bildungseinrichtungen, sind gefordert, sich diesen gesellschaftlichen Herausforderungen zu stellen.
Vorurteile gegenüber anderen Menschen oder Menschengruppen bilden häufig eine unsichtbare Barriere gegenüber verschiedenen Akteur*innen. Dies basiert oft auf Gegenseitigkeit, denn meist hegt nicht nur eine Gruppe bestimmte Meinungen und Ansichten über die andere, sondern die jeweils andere Gruppe tut dies in umgekehrter Weise auch. Menschen scheinen generell aus einem gewissen Sicherheitsbedürfnis heraus Vorurteile zu generieren. Dies zeigt die langjährige internationale Forschung zu diesem Phänomen. In diesem Beitrag soll es darum gehen, theoriebasiert zu untersuchen, warum Vorurteile überhaupt entstehen, welche Mechanismen sie beinhalten und zu hinterfragen, ob und warum sie sich allgemein (angeblich) hartnäckig halten und damit schwer zu revidieren sind. Des Weiteren sollen Möglichkeiten untersucht werden, Stereotypen – als sogenannten Vorläufern von Vorurteilen – zu begegnen und in Erziehung und Bildung Rahmenbedingungen zu schaffen, die den Abbau von sozialen Vorurteilen begünstigen beziehungsweise bereits im (Vor-)Schulalter Weichen zu stellen, die den Aufbau sich festigender sozialer Vorurteile verhindern.
Der Artikel forciert dabei unter anderem auch die aktuell entbrannte Debatte um black lives matter, die in der öffentlichen Wahrnehmung, Diskussion und den Medien die Dringlichkeit der weltweiten gesellschaftlichen Auseinandersetzung mit Diskriminierung von Menschen unterschiedlicher Herkünfte offenbart. Die Schule als ein gesellschaftlicher Interakteur, sowie auch die frühkindlichen Bildungseinrichtungen, sind gefordert, sich diesen gesellschaftlichen Herausforderungen zu stellen.
Publikationstyp
Book
Autor*in
Schmidt, Mareike
Erscheinungsdatum
2020
DOI
Fachbereich
Institut / Einrichtung
Verlag
Universitätsverlag Hildesheim
Verlagsort
Hildesheim
Anzahl der Seiten
21
URN
urn:nbn:de:gbv:hil2-opus4-11129
HilPub Permalink